Die Tempel des Vergessens

„What we know is a drop, what we don't know is an ocean.“

– Isaac Newton

IOAN scheint nach missglückter Mission entschwunden, nach ANT-A-GORA und seiner neuen Heimat zurückgekehrt.

 

Auf der Erde rätseln Regierungen wie die Öffentlichkeit: Welche Lehren hinterlässt er? Bleibt das „Angebot der 332“ bestehen – und spielt es ohne ihn überhaupt eine Rolle?

 

Die Gegner wollen seine Spuren tilgen und bekämpfen dafür den Orden der Delphine. Sie suchen Verbündete, um der Unruhe, die IOAN mancherorts hervorgerufen hat, Herr zu werden. Gemeinsam planen sie Attentate, nun auf seine vormaligen Helfer.

 

Nachdem das Begräbnis von Professor MacKinnon überraschend verläuft und IOAN dabei erscheint, wird deutlich: Dessen Mission ist verändert. Er soll nun erst der Menschheit beweisen, wie ernst es um sie steht und wie arglos sie mit ihrer Zukunft umgeht. Dafür setzt er Zeichen durch „Tempel des Vergessens“ – und erstaunt einmal mehr.

 

Findanus übernimmt das Vermächtnis des Ordens. Er begleitet ihn – neben dem PrimeTime-Team und Anna mitsamt Whitefeather – auf seiner Weiterreise. Dramatische Gefahren und verblüffende Begegnungen säumen ihren Weg. Über London führt der Weg der Gruppe, wo eine Bombe mysteriös entschärft wird und den Ärmelkanal, auf dem ihre Fähre explodiert, um sich selbst wieder zusammenzusetzen, bis hin nach Waterloo, in den Aachener Dom und bald in die verschneiten Alpen. Noch immer wird sie überwacht von der CIA und bleibt Ziel der Attacken der US-Navy, die mit riskanter Allianz versucht, dem politischen Druck zuvorzukommen.

 

In den Alpen bei Genf stellt sich das Chateau des Ordensgründers als mysteriöser Ort voller Geheimnisse heraus. Dort ist es, wo die Geschicke der Odyssee durch die drängende Zeit neu bestimmt werden.

 

Auch das zweite Buch packt als magischer Thriller. Obwohl Science Fiction vom Feinsten, führt es erneut nicht in die Tiefen des Weltalls, sondern quer durch Europa. Mehr und mehr klärt sich dabei das andere Weltbild, wenn Jan de Canthus die Zeichen ANT-A-GORAs ausdeutet, mit ihnen der Menschheit einen Spiegel vorhält.

 

Und erneut die unzerstörbaren Brücken sichtbar macht zwischen Zeiten und ihren gestaltenden Persönlichkeiten.

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